Geboren in Düsseldorf
Abitur am Goethe-Gymnasium Düsseldorf
Studium an der Pädagogischen Hochschule Aachen, Schwerpunkt Fachrichtung Kunst, Professor Wilhelm Kurthen
Staatsexamen
Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf,
Professor Rolf Sackenheim
Pädagogin in Meerbusch
Seit 1980 Einzelausstellungen und Teilnahme an Gruppenausstellungen im In- und Ausland
Seit 1995 ausschließlich freischaffend künstlerisch tätig
Studienaufenthalte in der Türkei, auf dem Balkan, in Israel, Ägypten, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal und Frankreich
2006 – 2009 Gastatelier in der „Cité Internationale des Arts“, Paris
1995 Ehrennadel der Stadt Meerbusch
2007 Verdienstplakette der Stadt Meerbusch
Arbeiten befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz
Vorsitzende des Vereins Meerbuscher Künstler e.V.
Zeichnung und Malerei:
Bilder, deren Quelle die Natur ist.
In der Abstraktion Landschaften.
In den Landschaften Abstraktion.
Wahrnehmung von Natur, umgesetzt in künstlerische Bildsprache, in Bewegung, Formen und Farbe.
1980 Stadtmuseum Düsseldorf
1981 Grosse Düsseldorfer, NRW
1982 Ausstellung Stadt Meerbusch
1983 Galerie Adler, Düsseldorf
1984 Galerie Adler, Düsseldorf
1985 Galerie an Groß St. Martin, Köln
1992 Die Grosse NRW
1995 Große Kunstausstellung München
1998 Die Grosse NRW
2006 Ausstellung „Horizonte“, Teloy-Mühle, Meerbusch
2006 Cité des Arts, Paris
2007 Cité des Arts, Paris
2007 Ausstellung „Kunst aus Meerbusch“, Teloy-Mühle, Meerbusch
2008 „L’Esprit du Marais“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2008 „Von Kopf bis Fuß“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2008 „WORT/BILD“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2008 „konkret“. Galerie SITTart, Düsseldorf
2008 „Jahresausstellung“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2009 Cité des Arts, Paris
2009 „é. a. Techniken des Ausdrucks“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2009 „SW –Fotografie analog“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2009 „Skulptur – Plastik – Objekt“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2009 „Abstraktion – Expression – Informel“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2009 „Jahresausstellung“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2010 „Zeitgleich 010“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2010 „ Das runde Bild / Objekt“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2010 „Jahresausstellung“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2011 „Jahresausstellung“ Galerie SITTart, Düsseldorf
2012 „Jahresausstellung“ Galerie SITTart, Düsseldorf
1984 – 2017 Jahresausstellung Meerbuscher Künstler
1995 Ehrennadel der Stadt Meerbusch
1996 50 Jahre Brüder Grimm-Schule
2007 Verdienstmedaille der Stadt Meerbusch
2006 – 2009 Gastatelier Cité des Arts, Paris
Kat. Ausst. Kunst aus Neuss
Kat. Ausst. Meerbuscher Künstler
Ankäufe durch öffentliche Sammlungen
Beate Fröhlich
Mönkesweg 61
40670 Meerbusch
Tel: 02159 6057
Fax: 02159 80613
www.froehlich-meerbusch.de
beate.froehlich@froehlich-meerbusch.de
Intensiv leuchtende Farben auf der Leinwand, spannungsgeladen durch Komplementärkontraste oder dynamisch gesteigert durch chromatisch variierte Farbklänge, übereinander gemalte Schichten, konturlose Flächen, tropfende Farbspuren: so erlebt man die Malerei von Beate Fröhlich. Und jedes einzelne Gemälde unterstreicht dabei die Aussage der Künstlerin: Die Farben sind für mich das wichtigste beim Malen. Fröhlich setzt ihr subjektives Empfinden, ihr spezielles Erleben in unterschiedlich gestimmte Bilder um. Warme Farben wechseln mit kühleren ab, manche Arbeiten strahlen Ruhe aus, andere scheinen zu explodieren.
Auf den ersten Blick wirken viele Gemälde Fröhlichs wie informelle Malerei. Bei genauerem Hinsehen stellen sich aber vielfältige Assoziationen ein: an zerfurchte Landschaften mit schmalen Horizontstreifen, an Bäume, an Blühendes, an sonnenhelle oder schattige Partien. Meine Themen kommen aus der Natur, wie Beate Fröhlich selbst es beschreibt. Dabei gelingt es ihr, diese Themen und die daraus gewonnenen Eindrücke in bildeigene Strukturen zu übersetzen. Fröhlich wandert auf dem schmalen Grat zwischen Figuration und Abstraktion, wenn sie ihre Motive wie in einem Schwebezustand hält. Für den Betrachter sind sie manchmal gerade noch erkennbar, häufig scheinen sie aber auch ganz in der Komposition aufgelöst.
Dieser Prozess der Formauflösung geht seit einigen Jahren mit einer wachsenden Expressivität der Farbgestaltung einher. Seit 1995 arbeitet Beate Fröhlich nach ihrer engagierten pädagogischen Tätigkeit ausschließlich als freischaffende Künstlerin, und in diesen letzten Jahren hat sie ihre Malerei intensiv weiterentwickelt. Dabei beruht die Freiheit ihrer Ausdrucksmittel auf einer sehr soliden Basis. Als Tochter des Düsseldorfer Malers Willy Reetz waren ihr schon in jungen Jahren die handwerklichen Grundlagen des Zeichnens und Malens vertraut, bevor sie an der Pädagogischen Hochschule Aachen ihr Staatsexamen mit Schwerpunkt Fachrichtung Kunst ablegte und schließlich an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Sackenheim studierte.
Bis heute sind die Bleistiftskizzen und Aquarellstudien, die Beate Fröhlich in der Natur, ob auf Reisen in den Süden oder am heimischen Niederrhein, anfertigt, die Grundlage ihrer Arbeit. Bei den anschließend ausgeführten Gemälden ist der Prozesscharakter deutlich spürbar; bei ihnen wird der Weg zum Ziel. In ihrer subjektiven sinnlichen Wahrnehmung nimmt Fröhlich auf synästhetische Weise die Gesamtatmosphäre ihrer Umgebung wahr, Farben, Formen und Düfte. Indem sie sich immer mehr von der objektiv sichtbaren Wirklichkeit entfernt, erspürt sie verborgene Stimmungen und Strukturen in der Natur. Dabei geht es ihr jedoch keineswegs nur um l’art pour l’art, sondern auch um eine klare Botschaft. Wie bei ihrem langjährigen politischen Engagement, weist sie mit ihrer Malerei auf die Gefährdungen der Natur hin und setzt sich gleichzeitig für deren Erhaltung ein.
Nicht das Sichtbare wiederzugeben, sondern sichtbar zu machen, wie es Paul Klee formulierte, wurde zum Credo der modernen Malerei. Wenn sich Beate Fröhlich nach ihrer eigenen Aussage beim Malen an …Sommerliches, Sonniges, Blühendes, Landschaftliches… erinnert, gelingt es ihr, äußere und innere Bilder in Einklang zu bringen.
Dr. Margot Klütsch